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 Feuerwehren im Kreis Hildesheim dürfen möglicherweise schon bald wieder üben
16.04.2021   Kreis Hildesheim - Die freiwilligen Feuerwehrleute im Landkreis Hildesheim dürfen möglicherweise schon bald wieder ihre Übungsdienste aufnehmen. Das bestätigte Kreisbrandmeister Josef Franke am Donnerstag auf HAZ-Anfrage.
Die Sache sei zwar „noch nicht so richtig spruchreif“, sagt Franke. Hoffnungsfroh stimmt den obersten Feuerwehrmann im Kreis aber ein Schreiben, das das niedersächsische Innenministerium angekündigt hat. Aus dem soll sich ergeben, dass bestimmte Tätigkeiten wie Lehrgänge oder Übungsdienste beim Unterschreiten festgelegter Inzidenzwerte wieder aufgenommen werden können. Voraussetzung dabei ist jeweils, dass die Feuerwehrleute vorher einen Schnelltest machen. Das Schreiben aus dem Ministerium in Hannover wird schon länger erwartet. „Ich rechne jeden Tag damit“, sagt Franke. Sobald dieses vorliegt und bekannt ist, welche konkreten Regeln gelten, sollen dann auch die Feuerwehren im Kreis darüber informiert werden.

Fest steht laut Franke bereits, dass über einer Inzidenz von 100 gar keine Tätigkeiten der Feuerwehr – bis auf Einsätze natürlich – möglich sein werden. Im Kreis Hildesheim lag der Wert am Donnerstag bei 85,9. Franke ist es wichtig, dass der Übungsbetrieb nur dann aufgenommen wird, wenn er voraussichtlich auch auf Dauer aufrechterhalten werden kann. „Das macht überhaupt keinen Sinn, dieses Hin und Her.“

Die Feuerwehren im Kreis Hildesheim hatten sich zuletzt dafür eingesetzt, dass sie bei der Imfpreihenfolge vorgezogen werden, um wieder den Übungsbetrieb aufnehmen zu können. Sie begründeten dies unter anderem damit, dass durch den monatelangen Ausfall der Übungsstunden wichtige Routinen verlernt werden könnten. Das Land will nun offenbar durch die Testungen eine neue Strategie wählen, um einen Übungsbetrieb wieder zu ermöglichen.

Quelle: Hildesheimer Allgemeine
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