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 Feuerwehren und Jugendhelfer in Niedersachsen können sich ab Mai impfen lassen
20.04.2021   Hildesheim - Gute Nachricht für die 7000 Feuerwehrleute in Stadt und Kreis Hildesheim: Vom 1. Mai an sollen alle aktiven Feuerwehrleute sowie die hauptamtlichen Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe in den Impfzentren geimpft werden können. Dieses, so der SPD-Landtagsabgeordnete Markus Brinkmann (SPD) am Dienstag, hätten Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens und Innenminister Boris Pistorius soeben vereinbart.

„Die Impfkampagne hat in den vergangenen Wochen weiter an Fahrt aufgenommen“, sagt Behrens. Ein großer Teil der Niedersachsen, die wegen ihres Alters oder ihrer Vorerkrankungen besonders gefährdet sind, hätten bereits geimpft werden können oder stünden auf der Warteliste für einen nahen Impftermin.

Die Impfstoff-Lieferungen für die Impfzentren erhöhen sich leicht, sodass im nächsten Monat mit mindestens 930 000 Dosen zu rechnen sei. Hinzu kämen Lieferungen an die niedergelassenen Ärzte von mindestens 600 000 Dosen.

„Vor diesem Hintergrund können wir die Terminvergabe in unseren Impfzentren ab Mai sukzessive für weitere Berufs- und Personengruppen öffnen“, so die Ministerin. Dazu gehörten neben Lehrern aller Schulformen auch die Feuerwehrleute und die Mitarbeiter der Kinder- und Jugendhilfe.

Laut Pistorius gibt es landesweit allein 130 000 Aktive in den Freiwilligen Feuerwehren und 3000 Feuerwehrleute in den Berufsfeuerwehren im Land. Sie alle leisteten Tag für Tag „einen unverzichtbaren Beitrag zu unser aller Sicherheit“. Sie engagierten sich vielerorts in der Pandemiebekämpfung, etwa beim Transport von Masken an Schulen oder in Impfzentren. Darum habe er sich bereits sehr frühzeitig für die priorisierte Impfung eingesetzt, um ihnen mehr Sicherheit für ihren täglichen Einsatz zu bieten.

Behrens würdigte hingegen die Arbeit der Kinder- und Jugendhilfe für Kinder, Jugendliche und ihre Familien. „Kinder und Jugendliche sind häufig die Leidtragenden dieser Pandemie. Wir müssen die Mitarbeiter schützen, damit sie den Schutzauftrag für Kinder und Jugendliche gewährleisten und auch in Pandemiezeiten Chancen und Perspektiven für jeden Einzelnen entwickeln können.“

Die Impfungen für Feuerwehrleute sowie die Beschäftigten in der Kinder- und Jugendhilfe sollen ab dem 1. Mai grundsätzlich möglich sein. Die Impfzentren können dazu Termine mit den Feuerwehren auch im Rahmen von Einsätze mobiler Impfteams vereinbaren. Der Zeitpunkt der Impfung richte sich dabei immer nach der Verfügbarkeit des Impfstoffs und der Zahl der Personen auf der Warteliste.

Für Hauptamtliche der Kinder- und Jugendhilfe soll eine Anmeldung über das Internet unter www.impfportal-niedersachsen.de sowie über die Telefon-Hotline des Landes (0800 / 9988665) möglich sein. Die Impfberechtigung muss im Impfzentrum mit einer aktuellen Bescheinigung des Arbeitgebers nachgewiesen werden.

Quelle: Hildesheimer Allgemeine
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