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 Neuhofer Feuerwehr bereitet sich für neue Rolle in Hildesheim vor
10.11.2023   Hildesheim - Mit einer großen Feier mit rund 160 Gästen haben die Stadt Hildesheim als Bauherrin und die Freiwillige Feuerwehr Neuhof das Richtfest des neuen Feuerwehrhauses gefeiert. Lange Zeit hatte es Diskussionen über die Art der Modernisierung und den Standort gegeben. Heute zeigt sich Ortsbrandmeister Matthias Palandt mit den Ergebnissen zufrieden. Vor allem für die Entscheidung für einen kompletten Neubau am bisherigen Standort in der Mitte von Neuhof findet Palandt lobende Worte: „Es war die richtige Entscheidung.“

Neue Rolle im Südwesten

Die Vorteile des Standorts liegen für ihn in der guten Erreichbarkeit des Feuerwehrhauses für die Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie den kurzen Wegen zu Einsatzorten, die sich im Ortsteil von Marienrode bis zur Goldenen Perle strecken. Dabei wird die Bedeutung der Freiwilligen Feuerwehr in Neuhof für kurze Reaktionszeiten im Südwesten des Stadtgebiets künftig zunehmen, wie Ortsbürgermeister Dieter Thoms (SPD) ausführt: „Wenn die Berufsfeuerwehr an ihren neuen Standort im Osten der Stadt wechselt, ist sie von unserem Stadtteil noch weiter entfernt.“

Für die Neuhofer ist das Richtfest vor allem ein Tag der Freude. Die erheblichen Kostensteigerungen von 3,3 Millionen Euro auf 4,6 Millionen Euro werden an diesem Tage nur am Rande erwähnt. Baudezernentin Andrea Döring geht nur kurz auf die Kostenprobleme ein und verweist darauf, dass die Stadtverwaltung in der kommenden Woche eine Analyse der Vorgänge im Finanzausschuss vorstellen wird.

Seele und Geschichten

Stadtbrandmeister Jürgen Stoffer dankt in seiner Rede Rat und Verwaltung dafür, die mit ihrem Engagement und ihrer Unterstützung das Feuerwehrhaus überhaupt erst möglich gemacht haben. „Dieses Gebäude wird nicht nur Decken und Wänden haben“, sagt Stoffer, „sondern auch Geschichten und Seele haben. Es ist das Herzstück unserer Gemeinschaft.“ Die Freiwillige Feuerwehr ist als Stützpunktfeuerwehr bei einem Massenanfall von Verletzten auch für die Unterstützung der Kreisfeuerwehr zuständig. Im vergangenen Jahr ist sie zu insgesamt 50 Einsätzen gerufen worden.
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